Schwimmbad-Portal – Schwimmen und Baden in der SchweizNeben Infos, Tipps und Bildern zum Thema Schwimmen und Baden finden Sie auf Badi-Info rund 1'000 Portraits aller Thermen und öffentlichen Frei-, Hallen- und Erlebnisbädern. Reportagen aus ausgesuchten Bädern und von «wilden» Badestellen zwischen Genfer- und Bodensee und ein Sauna-Verzeichnis ergänzen das Portal. |
Badi News Das Zürcher Sportamt zählte in der Freibadsaison 2024 über 2 Mio. Eintritte, trotz der zweitweise schlechten Wetterbedingungen. Bisher wurde die 2-Mio-Marke nur in den Jahren 2018, 2022 und 2023 geknackt. In der Stadt Zürich bleiben neben den Seebädern Tiefenbrunnen und Mythenquai und der Badi Letzigraben neu auch das Freibad Allenmoos den Winter über als Parkanlage geöffnet. Für Insider und Schwimmbad-/Wellness-Profis: vom 19. bis 22.11. findet in Lyon die Messe piscine-global statt. Wer im Oktober noch im geheizten Freibad-Bassin schwimmen möchte, kann das im Sportbad St. Jakob Basel (bis am 27.10.), im Freibad Erlen Dielsdorf (bis am 31.10.), im Freibad Wislepark in Worb (bis am 15.10.), und im Freibad Seebach in Zürich (bis am 27.10.2024). Seit dem 1.9.2024 ist das sanierte Hallenbad Rialto in Basel wieder eröffnet. «Wild Swimming»: Das Baden war auch in Österreichs Flüssen einst weit verbreitet. Im Zuge des europäischen Schwimmbooms um 1900 entstanden viele «Strombäder»: vertäute Badeschiffe. In den Anfangszeiten waren das einfache Flösse mit Sichtschutzwänden, geschwommen wurde in Becken aus Drahtgeflecht. Vermehrt sorgen Kameras und KI für mehr Sicherheit in Schwimmbecken. Die Ertrinkungserkennungssysteme und ihre Datenschutzkonformität sind Thema dieses Beitrags: srf.ch | kameras-und-ki-im-hallenbad Dass man in der Schweiz in sauberen Flüssen schwimmen kann, findet international Beachtung. Travel- und Tourismusorganisationen sowie Influencer locken viele Touristen an die Ufer von Aare, Limmat, Rhein und Rhone. Das Flussschwimmen birgt aber Gefahren, vor allem für ungeübte Schwimmerinnen und Schwimmer. Die Wassertemperaturen der Flüsse und Seen blieben in diesem Sommer bis weit in den Juli hinein unterdurchschnittlich. Sie stiegen dann in kurzer Zeit an bis fast auf Rekordwerte. Gut sichtbar ist das an den Temperaturkurven von SIMSTRAT, als Beispiel hier der Temperaturverlauf des Bodensees. Eltern, die sich durch ihre Smartphones ablenken lassen, beaufsichtigen ihre Kinder ungenügend. Der Ausbildungsleiter der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen rät, unaufmerksame "Handy-Eltern" einmal zu verwarnen und im Wiederholungsfall des Schwimmbads zu verweisen. Die Bilanz für das erste Hälfte der Freibadsaison 2024 ist ernüchternd. Bis in den Juli hinein blieb das Wetter mehrheitlich nasskalt. Am 7. Juli bilanzierte das Sportamt Bern 56% Rückgang bei den Freibad-Eintritten gegenüber dem Vorjahr. Die Gartenbäder der Stadt Basel zählten Ende Juli bis zu 60% weniger Badegäste als in den vergangenen 10 Jahren. Das Zürcher Sportamt verbuchte am 30. Juli zwar 1 Mio. Eintritte, das ist aber 26 Tage – also fast ein Monat – später als im Vorjahr. Der Personalmangel in den Freibädern hat sich etwas entspannt. Das liegt auch an der neuen Berufslehre «Fachmann/Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ mit Schwerpunkt Sportanlagen». Mit der breiteren Ausbildung sollen Angestellte ausserhalb der Saison bessere Chancen auf dem Stellenmarkt bekommen, und damit auch das Berufsbild des Badipersonals verbessert werden. In einer Freizeitanlage im Tirol besteht auf der 22 Meter hohen Freefall-Rutsche ein Rutschverbot für Frauen. Das Verbot wird durch die höhere Verletzungsgefahr begründet. Mehr auf den internat. Nachrichten Am 26. Juni wurde die sanierte Wylerbadi Bern eröffnet. Neue Beckenlandschaften glitzern in edlem Stahl. Schlange stehen muss man vor der neuen Jump Slide Rutschbahn. Sie katapultiert dich waagrecht über das Wasser im Sprungbecken. Neu mit aktuellen Wassertemperaturen: Die Badi Büren an der Aaare. Im neuen Hallenbad Neufeld in Bern soll in Zukunkft ein technisches Überwachungssystem zum Einsatz kommen, das Gefahrensituationen in den Becken erkennen und einen Alarm generieren kann. Auch aus der Vogelperspektive wirken sie einfach unwiderstehlich – hier Luftaufnahmen von 10 unserer schönsten Badis der Schweiz. Etwa jedes vierte Freibad hat für die Saison 2024 die Eintrittspreise angehoben. Dabei finden vermehrt Tarifmodelle Anwendung, bei denen Auswärtige kräftiger zur Kasse gebeten werden. Am 1. Mai eröffnete das Lido Büsingen die Saison – toll saniert und mit engagiertem Team. Geld wechseln müssen Sie übrigens nicht: In der Deutschen Enklave wird mit CHF bezahlt. Die Schweizer Bevölkerung schwimmt, was das Wasser hergibt, Bäder und Schwimmclubs erfreuen sich grosser Beliebtheit. Die «Saunaare» ist ein mobiler Sauna-Anhänger. Er steht am Ufer der Aare in Bern zwischen Eichholz und Dählhölzli. Die Sauna ist unbedient, anfeuern tut man selber. Im vergangenen Jahr waren Preiserhöhungen noch die Ausnahme, das hat sich geändert. 2024 haben einige Thermen und Hallenbäder die Eintrittspreise angepasst. Neben Schwimmzeiten exklusiv für Frauen bieten die Schulschwimmbäder der Stadt Zürich auch ein Zeitfenster an für öffentliches Schwimmen für trans und nicht-binäre Personen ab 16 Jahren (Dienstag 20–21 Uhr im Bad Altweg). Das über 50 Jahre alte Hallenbad der KSS Schaffhausen wird durch einen Neubau ersetzt. Die Stadt will für das Grossprojekt stolze 80 Mio. Franken ausgeben. Am 19. Nov. 2023 konnte das Stimmvolk darüber abstimmen. Saunen an Flüssen und Seen sind en vogue. Auch am Ufer des Zugersees kann nun sauniert werden. Die Popup Sauna in Cham steht auf dem Areal des Strandbades Seeweg. Gebucht und bezahlt wird online, der Betrieb ist automatisiert und ohne Personal vor Ort. Auch in Bädern und Wellnessanlagen sind sie immer häufiger präsent: die Videoanlagen. Was für Regeln dabei gelten, zeigt dieser Artikel vom srf.ch Ein Beitrag vom SRF: Wer haftet, wenn in der Badi das Schliessfach aufgebrochen wird Badi-Detektive gesucht: Wo steht oder stand dieses unbekannte Strandbad auf einem Gemälde aus den 1930er-Jahren des Basler Künstlers Ferdinand Schott? Der Zürcher Stadtrat hat die Kleidervorschriften für die Bäder präzisiert. Sie sind genderneutral, und gelten explizit in allen städtischen Badeanlagen. Das Oben-ohne-Baden ist damit allen Badegästen auch in den Hallenbädern ausdrücklich erlaubt. Auch das teilprivatisierte Hallenbad Altstetten und das Dolderbad wollen die Regeln so handhaben. Das St. Galler Freibad Rotmonten gilt als Architekturikone aus den Fünfzigerjahren. Nun wurde es teilsaniert. Machen Sie sich ein Bild von den Neuerungen auf tagblatt.ch KI – Künstliche Intelligenz – soll in den Schwimmbädern helfen, gefährliche Situation frühzeitig zu erkennen und Alarm auszulösen. Dafür werden Kamerabilder ausgewertet. Das Start-up Lynxight hat dazu die passende Software entwickelt, siehe handelsblatt.com Wer in einer Nachbargemeinde wohnt, die sich nicht an den Kosten des Schwimmbades beteiligt, soll mehr Eintritt bezahlen – dieses Tarifmodell findet immer weitere Verbreitung. Wussten Sie, dass ... alleine im Frei- und Hallenbad Geiselweid jährlich etwa 227 Badehosen, ungefähr 348 Kinderspielzeuge und circa 198 Taucherbrillen liegen gelassen werden? Tüechli sind noch nicht mal mitgezählt... |
Zufallsbild aus den Schweizer Bädern...
Die am besten bewerteten Bäder der Schweiz:
Freibad Langenthal
Schwimmbad Spiez
Naturbäder Dreilinden
Wussten Sie, dass ...
... trotz Bevölkerungswachstum und Klimawandel in der Schweiz seit 20 Jahren keine neuen Freibäder gebaut wurden?
... in den letzten Jahren mehrere Fluss- und Seebäder in Badeplätze ohne Badeaufsicht umgewandelt wurden?
... die teuersten Freibäder bis zu 19 Franken Eintritt kosten?
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