![]() Schwimmen und Baden in Basel StadtDie Bevölkerung der Schweizer Grenzstadt frönt dem Baden und Schwimmen in drei Freibädern (in Basel offiziell als «Parkbäder», umgangssprachlich als «Baadis» bezeichnet), deren Dimensionen die meisten Sommerbäder anderer Schweizer Städte in den Schatten stellt. Hallen- und Freibäder in Basel und näheren UmgebungGartenbad Bachgraben Freibad mit 50-m-Schwimmbecken und viel Umschwung (eines der grössten Schweizer Freibäder) Gartenbad / Frauenbad / Hallenbad Eglisee zwei 50-m-Becken, 3-m-Sprungturm, separates Frauenbad. Hallenbad-Betrieb im Winter Gartenbad St. Jakob Grossanlage mit mehreren Bassins, Sportbecken, 10-Meter-Sprungturm! Gartenbad Bettingen kleineres Freibad mit Schwimm-/Nichtschwimmbecken, Planschbecken und Kiosk Rheinbad/Rhybadhisli Breite hochbeiniges, historisches Flussbad. Bekannter Gastronomie-Betrieb. Rheinbad St. Johann (Santihans) historische, nostalgische Badeanlage. Naturbad am Schlipf, Riehen chlorfrei baden gehen... Hallenbad Rialto mit 25-m-Schwimmbecken, separate Lehrschwimmbecken, 1-m-Sprungbrett, Fitness- und Wellnessbereich mit Sprudelbad, Kraftraum, Sauna und Solarium. Hallenbad Wasserstelzen, Riehen Schulhallenbad mit 16-m-Schwimmbecken. Eingeschränkte öffentliche Badezeiten. Kurse.
Sonnenbad St. Margarethen Freibad mit kleineren Bassins im Familienbereich; Frauen- und Männer-Séparées. Hallenbad Spiegelfeld Schwimmhalle mit 25-m-Schwimmbecken, Lehrschwimmbecken und Rutschbahn. Solarium, Massage und Sauna.
Freibad und Hallenbad Lörrach Gartenbad mit 50-m-SB, 5-m-Turm, Breitrutsche, Beachvolleyball; 25-m-Hallenbad Hallenbad Grenzach-Wyhlen Hallenschwimmbad mit 25-m-Becken. Warmwassertage, div. Kurse Laguna Badeland Weil am Rhein grosses Erlebnisbad mit Saunapark
Piscine Pierre de Coubertin, Saint-Louis Gartenbad in der Nähe des Airports mit 50-m-Olympiabassin und grosser Rutschbahn Piscine couverte de Village Neuf grosses Hallenbad mit vier Bassins und Wellnessbereich, etwas unregelmässige Öffnungszeiten
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Preisliste | Einzel- karte | 10er- abo | Saison- abo BS | Saison auswärtig |
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Erwachsene ab 16 J. | 7.50 | 67.50 | 90.00 | 140.00 |
Lernende bis 25 J. | 4.50 | 40.50 | 50.00 |  70.00 |
Kinder 6-16 Jahre | 3.00 | 27.00 | 35.00 |  50.00 |
Neben den Sommer-Saisonkarten sind Monats-Abos für die Hallenbäder sowie Jahreskarten erhältlich.
Saisonkarten sind nur in den drei städtischen Gartenbädern gültig, die 10er-Abos und die Jahreskarte in den Hallenbädern, Gartenbädern und Kunsteisbahnen.
Auf die Karte wird ein Depot erhoben. Es gibt keine AHV-Ermässigung. Kartenzahlung ist teilweise möglich (keine Rekaschecks).
Das Sportamt Basel-Stadt organisiert im Sommer Schwimmkurse in den Gartenbädern St. Jakob und Bachgraben sowie in verschiedenen Hallenbädern. Detaillierte Infos gibt es unter: jfs.bs.ch ❘ sommerschwimmkurse
Im Winter hat Basel ein überdachtes 50-m-Schwimmbassin: Für das Hallenbad Eglisee wird im Herbst über dem grossen Becken des Gartenbades Eglisee eine Traglufthalle (Ballonhalle) errichtet. So ist neben der Eisbahn ein Schwimmbetrieb auf 50 Metern Länge möglich.
Bilderstrecke rheinabwärts: Baden am Rhein in Basel-Wettstein:
An der Rheinpromenade bei der Altstadt Kleinbasel:
Im Stadtteil Matthäus:
Die 40 Meter breite blaue Schwimmzone entlang des Kleinbasler Rheinufers wird mit blauen Bojen markiert. Sie sollen den Schwimmenden die ungefährliche Bade- bzw. Uferzone aufzeigen. Ausserhalb der Bojen begeben sich die Schwimmenden in die rote Schifffahrtszone, in welcher das Schwimmen vermehrte Aufmerksamkeit erfordert.
Bitte beachten Sie die Wegleitung zum Rheinschwimmen in Basel
Das Springen von Brücken ist verboten. Der Aufprall auch auf kleine Gegenstände wie Treibgut kann schlimme Verletzungen verursachen. Talwärts fahrende Schiffe sind schnell und werden ev. zu spät gesehen. Zudem ist bei niedrigen Wasserständen die Wassertiefe unter den Brücken oft nicht ausreichend.
Bibbern wie die Berner*innen in der Aare muss man in Basel selten. Auf ihren Wegen durchs Mittelland haben die Zuflüsse des Rheins Gelegenheit, von sommerlichen Lufttemperaturen zu profitieren. So macht sich auch die globale Erwärmung bemerkbar. Das BAFU registrierte bei Basel in den letzten fünfzig Jahren eine Temperaturzunahme des Rheins von zwei Grad. 1988 lag der Durchschnittswert über das ganze Jahr bei über zwölf Grad, 2003 wurden sogar dreizehn Grad deutlich überschritten.
Trotzdem: Auch in den wärmsten Sommern bleibt der Strom lange kühl, und für viele ist die Wassertemperatur in der Badesaison "grad richtig"!
Die aktuelle Rhein-Wassertemperatur und die Strömungsverhältnisse:
Die Werte sind auch abrufbar in der «Rhy App Basel»
Im Sommer bietet das Sportamt begleitetes Rheinschwimmen an. Ab Juli geht es bei guter Witterung jeweils dienstags unter geschulter Aufsicht «dr Bach ab».
Das Angebot ist gratis und richtet sich an sichere Schwimmerinnen und Schwimmer jeden Alters.
Geschwommen wird von Höhe Solitudepark (Museum Tinguely) bis vor die Wettsteinbrücke. Solide Wasserschuhe werden empfohlen.
Eine Anmeldung ist erforderlich, mehr Angaben unter: jfs.bs.ch | rheinschwimmen
Daneben gibt es im Hochsommer das traditionelle «Basler Rheinschwimmen»:
Rheinschwimmen Saison 2023: Das offizielle Basler Rheinschwimmen fand am 15. August 2023 statt.
Start: Schaffhauserrheinweg 93
Ziel: Höhe Leuengasse / Johanniterbrücke
Weitere Infos unter rheinschwimmen.ch
Auf dem kurzen Abschnitt des Rheinknies mitten in der drittgrössten Stadt der Schweiz wird der Strom vielfach genutzt (Kraftwerke, Schifffahrt, diverse Entnahmen und Einleitungen). Die Verschmutzung des Rheins durch häusliches Abwasser und industrielle Abfälle erreichte Ende der 1960er Jahre ihren Höhepunkt.
1986 kam es zur Umwelt-Katastrophe von "Schweizerhalle". Die folgenden Massnahmen führten auch dazu, dass die permanente Belastung des Rheins erheblich reduziert wurde.
In der Rheinüberwachungsstation bei Weil wird die Wasserqualität ständig gemessen. Die letzten Jahre über wurde das Fliessgewässer gesamthaft als "schwach belastet" bezeichnet. Beim Breite-Rheinbad ist die Wasserqualität oft schlechter als im St. Johann oder an der Münsterfähre auf der Kleinbasler Seite, da das tendenziell stärker verschmutzte Wasser aus der Birs wegen der Strömungseigenheiten des Rheins der Grossbasler Seite entlang fliesst.
Die Untersuchungsergebnisse zur Flusswasserqualität wiesen über Jahre keine bedeutenden Veränderungen auf, so dass das Kantonale Laboratorium seit 2004 in der Badesaison keine wöchentlichen Untersuchungen der mikrobiologischen Qualität von Rhein und Wiese mehr durchführt. Qualitätskontrollen werden sporadisch und bei besonderen Vorkommnissen vorgenommen.
Es wird geraten:
• Unterhalb von Einleitungen der Abwasserreinigungsanlagen sollte nicht gebadet werden. Die gereinigten Abwässer sind mikrobiologisch stark belastet.
• Nach intensiven oder längeren Niederschlägen ist die Wasserqualität in den Naturgewässern i.d.R. schlechter. Die Wasserqualität bessert sich nach 2 bis 4 Tagen.
Qualitätsmerkmale:
Gut: Keine gesundheitliche Beeinträchtigung
Akzeptabel: Gesundheitliche Beeinträchtigung ist nicht zu erwarten.
Schlecht: Gesundheitliche Beeinträchtigung ist nicht auszuschliessen. Nicht tauchen, und nach dem Bad gründlich duschen.
Messresultate der bakteriologischen Qualität (nach den Eidg. Empfehlungen für die Beurteilungen von See- und Flussbädern) vom Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt am 14.7.03:
Rhein Breite-Bad: gut
Rhein Münsterfähre (Kleinbasel): gut
Rhein St. Johann-Bad: gut
Die Flusswasserkontrolle vom 30.5.12 des Kantonalen Laboratoriums BL ergab für den Rhein am Birsköpfli nur ein "akzeptabel", da Salmonellen nachgewiesen wurden.
Die Wasserqualität an den 4 Messtellen an der Birs (Birsköpfli) und an der Wiese (Weilstrasse, Schliesse und Lange Erlen) wurde 2003 mit "akzeptabel" bis «schlecht» bewertet. Bei der Messung '12 wurde die Qualität der Birs oberhalb der Ara in Zwingen als "gut", unterhalb der Ara durch ein sehr hohes Vorkommen von Fäkalkeimen als "schlecht" eingestuft.